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Dankbar? Aber wofür?

Mein erster Beitrag und dann Dankbarkeit? Ja, so richtig gehaltvoll eben. Na, mal sehen ;)

Viel Spaß beim Lesen......

 

Bitte-Danke! Von klein auf indoktriniert. Doch was ist es, wofür Mensch dankbar ist??

Fängt man einfach mal an, nichts als selbstverständlich anzusehen, könnte man nahezu für alles dankbar sein, was uns umgiebt.

 

Morgens aufwachen,

 den Morgen wahrnehmen,

aufstehen, weil man seinen Aufgaben nachgehen "muss".

 

Für die meisten ein recht unangenehmer Moment in unserer schnelllebigen, durchgetakteten Welt.

Mit Infragestellung der Selbstverständlichkeit, impliziert jedoch gerade dieser Moment recht viel, wofür es sich lohnt dankbar zu sein.

 

Aufwachen!

Wie viele Menschen, egal welchen Alters, gingen schon Abends ins Bett und wachten nicht wieder auf? Zu viele!

Somit, Aufwachen!! Danke für den Start in einen neuen Tag, welcher immer die Möglichkeit inne hat, etwas zu verändern, was bisher anders war.

Letztlich ein Geschenk!!

Jeder Tag beinhaltet immer wieder aufs neue die Chance eines Neustarts. Wie groß oder klein dieser zu sein vermag, ist dabei nebensächlich.

Ob es ist, von heute benutze ich endlich immer Zahnseide oder vielleicht doch, wie begegne ich meinem Spiegelbild?

Beides  mögliche, recht einflussreiche Veränderungen.

Anstatt diese neue Falte, diesen neuen Pickel oder die Winter oder auch Frühlingsrolle zu bemerken, wünsche dir doch mal einen schönen guten morgen! Betrachte deine Makel und dich mit Einfühlung und Mitgefühl.

 

Hey, guten Morgen! Hast du gut geschlafen?

Ok, du siehst müde aus.

War die Nacht zu kurz?

Der Tag gestern zu lang oder liegt was auf der Seele?

Ach komm, wird schon. Ich mag dich, so wie du bist, mit allem was zu dir gehört und nun finden wir bestimmt auch eine Lösung!

 

Wann bist du dir das letzte Mal so begegnet? Ich zumindest tue dies recht selten ;) ab heute vielleicht dann doch mal öfter.

Denn zu selten bringen wir uns selbst die Nachsicht und das Mitgefühl entgegen, wie wir es unserem guten Freund entgegenbringen.

 

Der nächste Grund dankbar zu sein, wäre dann die Wahrnehmung und Bewusstheit darüber, einen neuen unverbrauchten Tag zu durchleben.

Unsere kognitive Leistungsfähigkeit ist wirklich ein Wunder der Natur und lange nicht jedem ist sie uneingeschränkt verfügbar.

So nehmen wir sie doch von heute an mal als ein Geschenk wahr und schärfen sie, gehen achtsam durch den Tag und fangen vielleicht für den Anfang damit an, uns selbst zu beobachten.

Worauf richten wir unsere Aufmerksamkeit?

Was empfinden wir wobei?

Und tuen wir uns mit unseren Handlungen gut oder schaden wir uns damit auf den zweiten Blick doch eher und dies eventuell sogar durchaus spürbar, wenn man dann eben mal darauf achtet.

Ein kleiner Gedankengang hierzu, in Hamburg regnet es unzählige Tage im Jahr für ca 2 Mio Menschen gleichzeitig, doch haben nicht 2 Mio gleichzeitig einen Scheißtag!

 

Der nächste Punkt, das Aufstehen! Längst auch nicht jedem möglich und nun auch wohl für viele per se naheliegender und greifbarer, sich hierfür dankbar zu zeigen.

Der Körper des Menschen so formbar, durch Hilfsmittel auch sehr anpassungsfähig und im Idealfall auch stets leistungsfähig.

Werden wir uns darüber doch einmal bewusst, was einem dadurch für eine Macht über sich selbst inne liegt und was dadurch erreichbar sein kann.

Dein Körper und Bewegungsapparat ist dein zu Hause und dein Ausdrucksmittel hier auf Erden zugleich. Beobachte mal, wie du damit umgehst. Wie beeinflusst du deinen Körper durch die Lümmelhaltung auf dem Schreibtischstuhl, nicht nur den Körper, auch deine Laune, sowie deinen Ausdruck? Ist es das was du willst?

Dazu ist es schön zu wissen, dass der Zustand ganz in seinem Körper zu sein, der kohärenteste Zustand des Menschen ist, denn da gehört er nunmal hin.

Nun auch endlich einleuchtend, wieso gerade Sport der Seele so gut tuen soll.

 

Zu guter Letzt zu dem weiteren genannten Punkt, dem Nachgehen einer Aufgabe.

Viele Menschen in Deutschland würden sich dies Wünschen. Zudem ist es einem hier zu Lande möglich dies unter menschenwürdigen Bedingungen zu tun. 

Bevor du dich fragst, ob es für dich richtig und wertvoll ist, zu tun, was du tust, frage dich doch mal zuerst, wie du dahin gekommen bist und ob du für dich am Ziel oder noch auf dem Weg bist.

Sein Ziel erreicht zu haben impliziert die höchste Dankbarkeit an sich selbst, diese Mühe aufgebracht zu haben. 

Auch ist es doch ein Grund dankbar zu sein, dass einem die Möglichkeit und auch der Mut gegeben war.

Noch auf dem Weg zu sein, ist doch ebenso wunderbar. Du bist noch nicht fertig, noch auf der Reise. Es gibt noch so viel zu erfahren, zu entdecken und zu erreichen. Die vorangegangene Erörterung konnte hoffentlich zeigen, dass in Ansätzen alles in uns steckt, was wir brauchen,  um unser Ziel zu erreichen.

Somit fange doch mal morgen an, wenn der Wecker klingelt und betrachte deinen Tag mal in einem anderen Licht

Jeder Tag birgt die Möglichkeit dein Leben zu verändern.

Also, worauf wartest du?

Gestern WAR gestern,

heute IST heute

und Dankbarkeit ist, wie man sieht Ansichtssache :)