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Ey Silvester mein Bester ;)

31.12. regnerisch kalt, alles wie immer.....halt?

Na Moment mal, das muss nicht sein.

Was treiben wir so üblicherweise an Silvester? Ich denke das Gängigste ist.....

Essen Trinken

Trinken

FeiernTanzenFeiern

Feuerwerk mit Wünschen

ähmmm Trinken?

Tanzen?

Nichts gegen einzuwenden, hab ich mich doch schon so oft an einer schönen Silvesternacht erfreut und war die letzte dieser Sorte sicher nicht die letzte meines Lebens  auf diese Art ;)

Um etwas zu ändern oder im Leben vorwärts zu kommen, könnte der genannte Vorgang jedoch weniger hilfreich sein, allerdings hat das Jahr mehrere Tage als den 31.12.

Nun ja...

Das erste Mal höre ich von dem bewussten Durchleben der Rauhnächte und deren Verbote und Rituale.

Bei allem Respekt vor diesem alten Brauch, sind Verbote nichts, was ich mir gerne annehme. Ganz nach dem Motto .......

 

"Alles darf, nichts muss!"

 

Rituale hingegen, sind mir gerne eine Inspiration. Sie helfen einem, Momente im Leben bewusster zu erleben und daraus etwas mitzunehmen und ich denke genau darum geht es, um Bewusstheit und Wachstum, denn das bringt uns unserem Ziel von Glück und Harmonie näher.

Denn ja es liegt in uns das große Glück, was ja nach tausenden von Ratgebern, Zeitschriften etc kein Geheimnis mehr sein dürfte. Jedoch ist es nicht immer einfach diese Floskel zu verstehen und sie konstruktiv auf sein Leben anzuwenden.

Dabei ist es recht einleuchtend, wenn man sich einen einfachen Kreislauf mal vor Augen führt.

Denn dir kann vieles begegnen, doch ist es die Frage, was du daraus machst und wie du es siehst.

Leider begegnen einem nicht nur gut gelaunte nette Menschen, es passieren einem nicht nur schöne und tolle Dinge und dies wird auch immer so bleiben. Da kannst du so viel wünschen, wie du willst.

Jedoch ist es natürlich so, dass jede Erfahrung, die dich negativ beeinflusst, keine gute Grundlage für positive Erfahrungen schafft, woraus sich ein wahrer Teufelskreis ergeben kann. Dazu ist es auch nicht notwendig der spirituellen Sichtweise zu folgen, denn es ist einfach total einleuchtend. Jede negative Erfahrung macht dich brüchig, wenn du keinen Frieden damit finden kannst. Sie lässt dich in nächste Interaktionen oder Ereignisse geduckt reingehen, mit vorbelasteter Erwartungshaltung, Sorge oder gar Angst.

Dies zu verbergen ist wohl eine Königsdisziplin, welche lange nicht jedem gelingt und schon wirkt man weniger souverän, als man doch eigentlich wäre und somit ist nun auch die nächste Erfahrung mit großer Wahrscheinlichkeit negativ behaftet. Deine negative Erfahrung trägst du weiter an Freunde und Familie oder auch durch schlechte Laune an Fremde, wodurch sich ein ganzer Tsunamie ergiebt, der sich durch die Weltgeschichte schiebt. So leuchtet einem auch ein, was mit Energien und gegenseitiger Bedingung gemeint ist und warum jeder Einzelne der Frieden mit sich schließt, auch Frieden in die Welt bringt.

Aber wie Frieden mit sich und anderen schließen, wenn man wütend wie ein HB-Männchen ist?

Zugegeben ist es eine echte Challenge und braucht seine Zeit, jedoch ist es eine Reise Wert, wenn du sie zulässt und das am Besten unverschont.

Mach dich nackig vor dir Selbst, heißt die Devise

 

Sich selbst bewusst wahrzunehmen erfordert viel Ehrlichkeit und Mut sich oder auch anderen gegenüber und ist ganz bestimmt nicht nur schön, aber es trägt Früchte, da bin ich mir sicher.

Am fruchtbarsten ist es dabei dann wohl, mit sich selbst im Reinen zu sein und eventuelle Fettnäpfchen zu verzeihen und vor allem zu verantworten. Dies erzwingt nicht unbedingt Worte an andere, welche Entschuldigungen oder ähnliches beinhalten, denn manchmal ist es zu verzwickt und es würden sich nur weitere Negativitäten daraus ergeben.

Viel wichtiger ist es, sich selbst gegenüber zu vergeben und sich seinem eigenen Anteil an seinen Problemen bewusst zu werden. Denn zu erkennen, in welcher Weise Erfahrungen negativ beeinflusst wurden, wird ein sicherer Wegebner sein, diese los zu werden. Darüber hinaus kann es helfen, Streitigkeiten oder Verletzungen mit Nachsicht zu begegnen und so auch zu verzeihen. Denn wütend über jemand anderen zu sein, ist wie Gift zu trinken und zu hoffen, dass jemand anderes dadurch Schaden nimmt.

Mit jemandem Frieden zu schließen bedeutet dabei nicht, sich morgen wieder in den Armen zu liegen. Das kommt ganz darauf an, ob man diese Verbindung weiterhin als wertvoll empfindet und auch wie das Gegenüber es wahrnimmt und sieht.

Jedoch mit sich selbst ins Reine zu kommen und jemandem zu verzeihen und diesem gegenüber eventuell sogar Nachsicht oder Mitgefühl zu entwickeln, kann helfen, seine Emotionen dahingehend loszulassen und sich davon zu befreien.

Auf dieser Grundlage habe ich mir für dieses Jahr ein neues Ritual ausgedacht, welches diesmal ohne Feuerwerk auskommt, da es mittlerweile auch mir widersprüchlich erscheint, meine Wünsche mit viel Dreck gen Himmel zu schießen und meine Tierfreunde damit auch noch zu verschrecken. Allerdings möchte ich dir deinen Spaß daran nicht verderben, es gibt immer den guten alten Mittelweg, denn die Menge machts ;)

Alkohol ist kein Tabu hierbei und du kannst dabei auch stinkbesoffen sein, wenn du dich gut vorbereitet hast :)

Somit Frage dich:

-Welche negativen Erfahrungen möchte ich dieses Jahr verabschieden?-

-Was war mein Anteil daran?-

-Gibt es noch Worte zu sprechen oder zu schreiben?-

-Was wünsche ich mir?-

Somit,

offene Worte sollten gesprochen werden, warte damit nicht. Auch ein Brief der niemals ankommt, hat einen Effekt. An Personen gerichtete Worte bedürfen unbedingt einer guten Portion Wertschätzung, denn alles andere schürt weitere Konfliktherde.

Anschließend schreibst du z.B. auf kleine Zettel, was du abgeben bzw verabschieden möchtest. Dabei ist es weniger ratsam Emotionen oder Verhaltensweisen zu wählen, da es diese eher gilt zu akzeptieren.

Nur so können sie nämlich integriert werden und ihren Schrecken und somit ihre Kraft beziehungsweise Macht verlieren. 

Deine Bewusstwerdungen über Fettnäpfchen und ähnliches, kannst du dir notieren, wenn du Sorge hast, diese Erkenntnisse zu verlieren.

Und nun zu dem schönen Teil, deeeeen 

WÜNSCHEN!!!

 

Wünschen kann man sich ja bekanntlich alles, nur ist es nicht unwesentlich, wie diese formuliert sind.

Hierzu ein Beispiel,

Du bist in einem Restaurant und weißt nicht genau, was du möchtest, du weißt nur, was du nicht möchtest. Somit entgegnest du dem Kellner auf die Frage nach deinem Essenswunsch "Ich esse alles, nur keine Austern."

Da der Kellner durch Stress und Tumult nicht voll und ganz hört, was du sagst, entnimmt er deiner Bestellung nur "Austern" und siehe da, du bekommst sie auch noch. Son scheiß!

Also wichtig, bevor du dir etwas wünscht, mache dir deutlich was du willst und wünsche dir genau das!

Natürlich bedarf das ganze noch einer netten Untermalung zur Verdeutlichung.

Für mich leuchtet ein, jene Dinge, die ich abgeben möchte, zu verbrennen und somit in Luft aufzulösen. Somit tue ich mit diesen Notizzetteln eben genau das.

Für meine Wünsche zünde ich dieses Jahr das kleinstmögliche Feuerwerk, nämlich Wunderkerzen und meine Baustellen? Die habe ich im Kopf, denn die begegnen mir momentan noch jeden Tag aufs neue ;)

 

Somit Prost, Froh Neujahr und wünsch dir was!!!!

 

In Liebe Saskia!